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Die Machtmissbrauchsfalle Teil1

Frauen mit Führungsverantwortung machen nach ersten Karriere-Erfolgen häufig die Erfahrung, dass es unerwartet schwieriger wird. Es ist zum Verzweifeln. Immer mal wieder werden Machtpositionen und die damit verbundenen Einflussmöglichkeiten von einzelnen Führungskräften verschiedener Levels gegen sie missbraucht. Mit dem Blick hinter die Kulissen sind eben nicht nur gute Erfahrungen verbunden.

Es ist zum Verzweifeln...

Frauen mit Führungsverantwortung machen nach ersten Karriere-Erfolgen häufig die Erfahrung, dass es unerwartet schwieriger wird. Es ist zum Verzweifeln. Immer mal wieder werden Machtpositionen und die damit verbundenen Einflussmöglichkeiten von einzelnen Führungskräften verschiedener Levels gegen sie missbraucht. Mit dem Blick hinter die Kulissen sind eben nicht nur gute Erfahrungen verbunden. Dabei sind die Formen des Machtmissbrauchs vielfältig und sie haben verschiedene Hintergründe.

Der wichtigste Grund...

…warum sie ins Visier von Missbrauchs-Angriffen geraten, ist eigentlich ein positiver: Sie werden als Führungskraft immer deutlicher wahrgenommen! Doch freuen können Sie sich trotzdem nicht, denn natürlich sind derartige Angriffe unfair und mehr als nur unangenehm. Manchmal sind sie direkt gegen Ihre Person gerichtet, manchmal eher gegen Ihre Position und manchmal geht es einfach nur um den so genannten Wettbewerb, der zum persönlichen Konkurrenzkampf ausartet. Während Männer dann gern von sportlichem Wettstreit faseln, der angeblich zum Umgang mit der Macht dazu gehört, sind Frauen häufig sofort verletzt und verunsichert. Sie tappen in die Falle und greifen zur Selbstverteidigung. Denn sie wollen weder gefressen, noch der schnellste und erfolgreichste Fisch im Haifischbecken werden. Sie sehen ihren Beitrag zum Erfolg ihrer Organisation eher in der Kooperation, als im internen Wettstreit um die eigene Karriere.

Natürlich gibt es Ausnahmen...

…und auch mancher Mann fühlt sich bei diesem Konkurrenzkampf nicht wohl. Tatsache ist, dass Frauen häufiger als Männer das Ziel von Machtmissbrauch sind – durch alle Führungsetagen. Um also nicht unbemerkt in die Falle zu geraten, sollte jede Führungskraft den Mechanismus des Machtmissbrauchs durchschauen können. Denn nur so wird die Voraussicht möglich, die eine kompetente und souveräne Reaktion schon auf die ersten Anzeichen sicherstellt.

Auf einen guten Start in das Neue Jahr 2023!
Ihre Karin Rasmussen

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